Kirchen und Gemeindezentren
 

Evangelische Kirche Pfaffendorf

(Baustelle)

(Bezirk Tal)

 
Spenden für unsere Kirche in Pfaffendorf
Ob 2011 wieder ein Weihnachtsgottesdienst in der Pfaffendorfer Kirche stattfinden kann? Viele Menschen hoffen darauf, und die Planung sieht für dieses Jahr einen wesentlichen Baufortschritt im Innenraum der Kirche vor. Selbst wenn es soweit käme, dass hin und wieder Gottesdienste in der Kirche gefeiert werden könnten – die Kirche wird vorläufig nicht im alten Glanz erstrahlen können. Die vorhandenen Finanzmittel reichen nicht aus, um diesen Stand zu erreichen. Wenn wir die „Mutterkirche“ unserer Gemeinde über die reinen Sicherungsmaßnahmen hinaus wieder in einen ansehnlichen Zustand bringen wollen, sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde darf zukünftig keine Kirchensteuermittel mehr für die Sanierung der Kirche einsetzen. Bisher konnten durch die Gemeinde 71.470,83 Euro an Spenden und Kollekten eingeworben werden.
Wenn auch Sie einen Beitrag für die Erhaltung der alten Kirche in Pfaffendorf leisten wollen, finden Sie auf der Rückseite alle erforderlichen Angaben zur Bankverbindung.
Weitere Infos zur Kirche unter www.kirchenretter.de.
Peter Stursberg in Kontakte 154

„Was tun mit kirchlichen Denkmälern?“
Förderverein Kirche Pfaffendorf lädt zu Vortrag ein

Zu diesem Thema spricht der zuständige Gebietsreferent der Direktion Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Konservator Dr. Markus Fritz von Preuschen. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 24. März um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Pfaffendorf, Emser Straße 23.
Der Referent des Abends wird sich dabei auch zu Fragen der Erhaltung unserer schützenswerten Kirchen und die Möglichkeit deren Nutzung, weit über den gottesdienstlichen Rahmen hinaus, äußern. Bei dieser Vortragsveranstaltung ist nicht nur Gelegenheit gegeben, unseren im Landesdenkmalamt für unsere Kirche zu-
ständigen Fachreferenten kennenzulernen, sondern auch direkt an den Vortragenden Fragen zum Thema zu stellen. Daher verspricht der Vortrag sehr interessant zu werden. Gäste sind herzlich willkommen.
Worüber wir uns sehr gefreut haben, ist das beachtliche Ergebnis unseres Aufrufes zur „Weihnachtsspende 2010“. Nach Angaben unseres Kassenwartes belief sich der eingegangene Betrag bis Anfang Januar 2011 auf immerhin 13.638,60 Euro. Allen Spendern sei auch an dieser Stelle sehr herzlich gedankt! Zwar ist die erstrebte Summe von 20.000 Euro noch nicht zusammengekommen, doch wird der eine oder andere vielleicht noch mal „nachlegen“, damit wir unser Ziel noch erreichen! Schon jetzt vielen Dank!
Dr. Hans-Helmut Wegner in Kontakte 154

Bauprogramm 2011
Das Gerüst in der Pfaffendorfer Kirche soll in diesem Jahr abgebaut und der Kirchenraum wieder frei zugänglich gemacht werden, was uns wieder viele Kosten und Mühen bringt. Bei den Kosten helfen uns, wie bereits berichtet, der Bund und die Stadt Koblenz sowie weiterhin die Spender des Fördervereins.
In diesem Jahr wollen wir endlich die Risse im Gewölbe sicher verschließen lassen, was für die Bauleitung besondere Mühen mit sich bringt. Zuerst werden wir die Risse noch einmal nach Lage, Länge, Tiefe und Breite genau aufmessen, um dem Statiker und den Handwerkern genaue Aufträge erteilen zu können. Wegen der diesmal aufwendigeren Bauvorbereitung werden wir noch mit etwas Geduld auf sichtbare Baufortschritte warten müssen. Das Ziel, uns Ende des Jahres wieder in dem Gebäude zu versammeln, behalten wir dabei aber im Blick.
H.-A. Carstensen in Kontakte 154
 
Sichtbarer Fortschritt an der Pfaffendorfer Kirche
Die Straße ist frei, die Abstützung auf dem Gehweg konnte entfernt werden, der Bau sieht äußerlich fast wie neu und fertig aus.
Im neuen Jahr stehen an: dauerhafter Erhalt der Apsis mittels einer Verbesserung deren Fundamentierung, dazu (soweit Zeit, Wetter und Geld reichen) das Schließen der Risse im Gewölbe. Wann das Gerüst im Innern abgebaut wird und der Raum wieder geöffnet werden kann, bleibt vorerst abzuwarten.
Dazu ein Stück Schnack, aus der Gemeinde so gehört: „Wenn wir erst mal wieder da rein dürfen, nehmen wir uns selbst einen Stuhl mit, den lassen wir dann auch da stehen.“ (Ist in Valletta (Malta), dem Heimathafen der KD, in zumindest einer exponierten Kirche auch so zu sehen.)
Hans Carstensen in Kontakte 149

Warten und Hoffen
Erste Sicherungsmaßnahmen an der Pfaffendorfer Kirche sollen 2009 erfolgen

Im Jahr 2008 haben wir endgültig akzeptieren müssen, dass wir für die Sanierung der Kirche Pfaffendorf niemanden der am Bau bisher Beteiligten in Regress nehmen können.
Zudem konnte Klarheit gewonnen werden über den Zustand des Gebäudes und dessen Gründung, welche nun als stabil eingeschätzt wird. Daraufhin wurde zunächst mit Fachleuten nur ein Sicherungskonzept erstellt, das auf den Erhalt des Gebäudes und eine eingeschränkte Nutzung zielt. Außerdem wurde ein Konzept zur Finanzierung in der Gemeinde beraten, das auf den Einsatz eigener Gelder, Zuschüsse Dritter und das weitere Engagement vieler Gemeindemitglieder setzt.
Im Presbyterium wurde mit voller Zustimmung aus allen drei Bezirken beschlossen, die Treppenrotunden über der Emser Straße neu aufzubauen, die Gründung der Apsis zu ertüchtigen, die Westwand zu verankern und den Glockenturm zu sanieren. Die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf geschätzte 820.000 Euro.
Der Förderverein hat uns in dieser Zeit wirksam bei der Unterhaltung des Gebäudes unterstützt, insbesondere auch mit der regelmäßigen Unterhaltung des Kirchendaches. Dem bisherigen Führungsduo Dr. Ulrich Löber und Eike Kurz sei an dieser Stelle auch für ihre Geduld und Beharrlichkeit gedankt.
Die notwendigen Genehmigungen (staatliche Denkmalpflege, kirchliche Denkmalpflege, kirchliche Baugenehmigung, kirchliche Genehmigung zum Einsatz der Gelder, ...) sind beantragt, Zuschüsse sind angefragt. Über diese Begehren ist allerdings noch nicht von allen angefragten Stellen abschließend entschieden worden.
Für das Jahr 2009 bleibt uns weiter das Wollen und Bemühen um den Erhalt des sichtbaren Zentrums unserer evangelischen Kirchengemeinde Pfaffendorf, die Bitte um weitere Unterstützung unserer Bemühungen und die Hoffnung auf das Gelingen wesentlicher Baufortschritte.
Hans Carstensen in Kontakte 145

Grundstein ist gelegt…
Weitere Spender gesucht

Ohne Spenden werden wir die Sicherungsarbeiten an der Pfaffendorfer Kirche nicht bewerkstelligen können! Diese Botschaft übermitteln wir allen Gemeindemitgliedern seit dem Gemeindefest am 31. August. Erfreulicherweise können wir als Reinerlös unseres Gemeindefestes 3.061,18 Euro vermelden. Der Bestand des Spendenkontos ist damit auf 26.169,69 Euro angewachsen (Stand 04.11.08). In dem Betrag ist auch eine Zuwendung des Fördervereins für unsere Kirche in Höhe von 20.000 Euro enthalten. Bitte prüfen Sie, ob nicht auch Sie die Sicherungsarbeiten an der Pfaffendorfer Kirche mit einer Spende unterstützen können. Gerne stellen wir eine steuerabzugsfähige Spendenquittung aus.

 

Zwischenbilanz Pfaffendorfer Kirche 2008
Angestrebte Sicherungsmaßnahmen

Hans Carstensen, Vorsitzender des Bauträgerausschusses für die Pfaffendorfer Kirche, erläuterte auf dem Gemeindefest, welche Schritte das Presbyterium nach und nach für den Erhalt der Kirche tun möchte.
Hier stellt er die Bauabschnitte des Sicherungskonzeptes noch einmal dar:
„Die zwei einsturzgefährdeten Halbrotunden sollen standsicher neu aufgebaut werden.
Die Gründung der Apsis muss mit Bohrpfählen gesichert werden.
Die Westwand soll mit Stahlankern im Fußboden der Kirche festgehalten werden. Darüber hinaus werden im Gewölbebereich des Kirchenschiffs Anker zwischen West- und Ostwand eingebaut, um die Kirche dauerhaft zu stabilisieren.
Der Glockenturm muss saniert werden, damit die Schwingungen der Glocke das Gebäude nicht weiter zerrütten.
Die Risse im Kirchengewölbe werden geschlossen, um so auch das noch notwendige Innengerüst abzubauen.
Nach Durchführung vorgeschilderter Sicherungsmaßnahmen könnte die Kirche zumindest provisorisch genutzt werden, so dass wir uns auch in der nassen Jahreszeit wieder in der Emser Straße versammeln können.“
Dieses Konzept ist bereits mit dem Kirchenkreis abgestimmt worden, mit der Landeskirche, deren Genehmigung dazu auch nötig ist, wird derzeit noch nachverhandelt.
Gabriele Wölk in Kontakte 144

Kirche Pfaffendorf - Wo stehen wir im Frühjahr 2008?
Das Kirchengebäude steht nach wie vor, ist immer noch nicht nutzbar und befindet sich noch in einem Zustand, welcher im Hinblick auf unsere Verkehrssicherungspflicht nicht tragbar ist. Insbesondere die Treppenrotunden über der Emser Straße sehen bedrohlich aus. Das Gerichtsverfahren mussten wir nach Einsatz von mehr als 70.000 Euro ohne Erfolg beenden, weil der gewünschte Schadensersatz weder von der Baufirma noch anderen zu erreichen ist.
Unser Architekt arbeitet zurzeit intensiv an einem Konzept, das Gebäude soweit zu sichern, dass Schäden für Dritte sicher und dauerhaft ausgeschlossen werden können.
Dazu untersucht der Statiker umfassend die Standsicherheit des gesamten Gebäudes und skizziert Lösungsvorschläge für eine dauerhafte Absicherung insbesondere der Westfassade. Eingehende Ortsbesichtigungen mit Vertretern geeigneter Baufirmen haben stattgefunden, es werden Materialproben entnommen und Versuche zum Verpressen der Risse durchgeführt. Angebote für den Abbau und Wiederaufbau der Treppenerker wurden eingeholt.
Es wird also an der Sicherung des Gebäudes gearbeitet und auf eine vollständige Wiederherstellung gehofft. Der Förderverein hat sogar ein Fachgutachten zur ursprünglichen Farbgebung der Kirche vorgelegt. Es liegen aber noch gewichtige Hindernisse auf (oder neben?) dem Weg:
Nachdem nunmehr feststeht, dass wir die Sanierungskosten selbst zu tragen haben, müssen wir uns nochmals klarmachen, wozu wir dieses zentral gelegene Gebäude in unserem gemeinsamen Gemeindeleben brauchen. Das fällt sicher nicht schwer.
Wir müssen aber auch weiterhin verdeutlichen, dass wir dieses Gebäude mit den von uns künftig aufzubringenden Mitteln halten wollen, ohne den anderen Gemeinden im Kirchenkreis Koblenz zur Last zu fallen.
Der Erhalt unserer Pfaffendorfer Kirche darf auch nicht unsere eigene Leistungsfähigkeit übersteigen und nicht zu Lasten der sonstigen Aufgaben unserer Gemeinde gehen.
Mit diesen Erwägungen wird zurzeit geprüft, wieweit wir eigene Rücklagen für die nächsten Baumaßnahmen freigeben können.
Wesentliche, von der Straße aus sichtbare Fortschritte werden im Laufe des Sommers noch nicht zu erwarten sein. Falls dann doch schon gebaut werden sollte, werten Sie dies als ersten Erfolg und Hinweis auf die Möglichkeit, im nächsten Jahr die Kirche zumindest mit Einschränkungen zu nutzen.
Hans Carstensen

 
Sachstand Kirche Pfaffendorf - Januar 2008
Augenscheinlich hat sich in den letzten Monaten nichts getan. Warum geht es nicht weiter mit der Wiederherstellung „unserer Kirche“?
Die im Gebäude angebrachten Rissmonitore zeigen zur Zeit Stillstand und vermitteln den Eindruck, die Bewegungen und die damit einhergehenden Schäden am Gebäude seien zum Abschluss gekommen. Ob dies tatsächlich so angenommen werden darf, bleibt nach wie vor der Bewertung der Fachleute vorbehalten. Auch das gerichtliche Beweissicherungsverfahren, welches unsere Ansprüche gegen die damals tätige Baufirma begründen sollte, ist noch nicht abgeschlossen.
Erst hierauf aufbauend kann der von vielen Gemeindemitgliedern insbesondere des Talbezirkes erwartete Sanierungsplan für das Gebäude entworfen, beraten und beschlossen werden. Mittel für eine zügige Umsetzung eines solchen Sanierungsplanes haben wir allerdings nicht in den Haushalt einstellen können. Ein Sanierungsplan kann allerdings aufzeigen, für welche Maßnahmen künftige Spenden oder Zuschüsse sinnvoll eingesetzt werden können.
Bis dahin müssen wir mit Geduld und bescheidenen Mitteln noch einige Zeit überbrücken. Seitens unserer Verwaltung wird, wie vom Presbyterium beschlossen, weiter an einem Konzept zur Sicherung des Gebäudes gearbeitet. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, dass erstens auch weiterhin niemand zu Schaden kommt, dass zweitens das, was erhalten werden kann, gesichert wird, und dass schließlich die Stücke, welche bei einer späteren Wiederherrichtung gebraucht werden können, geborgen und aufbewahrt werden.
In dieser Reihenfolge wird zunächst geprüft, zu welchen Kosten und wie im Einzelnen die über der Emser Straße provisorisch abgestützten Treppenrotunden abgebaut und eingelagert werden können.
Neben derartig spektakulären Maßnahmen werden die üblichen Unterhaltungsmaßnahmen, wie z. B. die bisher von unserem Förderverein finanzierte regelmäßige Kontrolle und Instandhaltung der Dacheindeckung fortgeführt.
Hans-August Carstensen in Kontakte 142
 
Sachstand Kirche Pfaffendorf
Das Holzgerüst an der Emser Straße ist uns inzwischen zu einem vertrauten Anblick geworden. Das Kirchengebäude darf seit längerem nicht ohne weiteres betreten werden, eine Nutzung ist bis auf weiteres unmöglich.
In den Räumen des ehemaligen Gemeindebüros wurde ein kleiner Gemeindesaal eingerichtet, welcher das gegenüberliegende Kirchengebäude aber bei weitem nicht ersetzen kann.
Viele fragen sich, warum so lange nichts geschehen ist und wie es wohl weitergehen wird. Die Kosten für die Sanierung des Kirchengebäudes übersteigen die Mittel der Gemeinde bei weitem. Außerdem ist unter den Baufachleuten wie auch unter den Gemeindemitgliedern noch nicht ausdiskutiert, wie es schließlich weitergehen soll.
Der bisherige Ablauf war folgender: Das Kirchengebäude ist auf Lehm gegründet. Nachdem dieser infolge eines Wasserrohrbruchs im September 1998 an Standfestigkeit eingebüßt hatte, sollte er unter den Fundamenten durch sicher standfesten Beton ersetzt werden, welcher mittels Bohrung und Wasser unter das bestehende Gebäude injiziert wurde. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten und der Renovierung des Anstrichs im Inneren der Kirche traten erneut Risse im Deckengewölbe auf. Als deren Ursache wurde nach von uns veranlassten Ermittlungen die mangelhafte Ausführung der Betoninjektion angesehen. Folglich wurde versucht, die bauausführende Firma zur Übernahme der erneut notwendigen Instandsetzungskosten heranzuziehen. Hierzu wurde als erster Schritt ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren eingeleitet, um die Schadensursache verbindlich feststellen zu lassen.
Der vom Gericht im März 2003 beauftrage Sachverständige kommt in seinem Bericht nach langwierigen Untersuchungen, in welchen verschiedenste Ursachen nacheinander in den Blick genommen wurden, schließlich zu folgendem, dem von der bauausführenden Firma noch nicht akzeptierten Ergebnis: Die Schäden an der Kirche seien durch eine Bewegung der Fundamente hervorgerufen, welche durch ein nachträgliches Aufquellen des unter die Fundamente injizierten Betons verursacht sei. Dieses Aufquellen sei nach dem Erhärten des Betons durch die Bildung „sekundären Ettringits“ zu erklären. Warum dieses bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts in der Fachliteratur beschriebene Phänomen auch bei dieser Baumaßnahme auftrat, hat der Sach-verständige bisher nicht gesagt.
An das Gericht und damit an den Gutachter wurden deshalb im März 2007 Nachfragen gestellt, insbesondere hinsichtlich der zu einem dauerhaften Erhalt des Kirchengebäudes notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Gründung.
Bis zum Abschluss des gerichtlichen Beweissicherungsverfahrens sind alle Baumaßnahmen zu vermeiden, welche die Beweislage zu unseren Lasten verändern können. Auch deswegen geschieht bisher augenscheinlich nichts. Aufgrund der bis heute fortgeführten Messungen insbesondere der Risse darf davon ausgegangen werden, dass gegenwärtig die Vergrößerung der Risse zu einem Stillstand gekommen ist und daher die Standsicherheit nicht akut gefährdet ist. Die bestehenden Sicherungsmaßnahmen müssen allerdings fortgeführt
werden.
Unabhängig vom Ausgang des Rechtsstreits würde die Wiederherstellung der Standsicherheit und eine Wiedernutzbarmachung des Kirchengebäudes erhebliche Kosten verursachen, welche die Möglichkeiten der Gemeinde übersteigen, für welche bisher aber auch von Dritten keine Mittel bereitstehen.
Das Presbyterium hat in dieser misslichen Lage beschlossen, das Gebäude nach Möglichkeit provisorisch soweit zu sichern, dass niemand zu Schaden kommt und die Möglichkeit einer späteren Sanierung offen gehalten wird. Die Verwaltung ist mit der Erarbeitung eines Konzepts für die provisorische Sicherung des Gebäudes und einer Abschätzung der hierfür zu erwartenden Kosten beauftragt, womit sinnvollerweise aber erst nach Beantwortung der noch offenen Fragen durch den Gutachter begonnen werden kann.
Es ist also zu erwarten, dass in diesem Jahr noch keine sichtbaren Fortschritte bei der Sanierung des Gebäudes erreicht werden können.
Hans Carstensen in Kontakte 139

Romantisch Orgel wurde ausgelagert
Walcker-Orgel bleibt erhalten

Am 12. Dezember 2005, noch vor Weihnachten, geht der unspektakuläre Ausbau der Orgel der Pfaffendorfer Kirche vor sich. Dr. Ulrich Löber, Vorsitzender des Fördervereins der evangelischen Kirche Pfaffendorf, spricht in der Ausgabe der Rhein-Zeitung vom 26. Januar 2006 von der Walcker-Orgel, "die das Bauwerk zu einem Kleinod der Freunde der Orgelmusik“ mache.
Im Protokoll der Presbyteriumssitzung vom 10. November 2005 heißt es: "Auf der Basis des Angebots der Firma Peter vom 05.11.2005 werden die Windladen der Walcker-Orgel in der Kirche Pfaffendorf abgebaut, in die Werkstätten der Fima Peter transportiert und dort gelagert".
So ist die Orgel zumindest vorerst gerettet, gerettet vor Verkauf, vor Beschädigungen durch die Arbeiten in der Kirche, die notwendig werden, um wenigstens die Fassade zu sichern.
Immer wieder wurde um den Bestand der Orgel gekämpft. 1974, berichtet Pfarrer Rademacher, habe er die Orgel als Torso kennen gelernt, umgebaut, ihres alten Klanges beraubt. Obwohl damals Experten zum Abriss rieten, gelang unter der Führung der Organistin Claudia Seifert die Wiederherstellung der alten romantischen Orgel, deren Klang höchsten Ansprüchen genügt.
Am 13. März 1994 wurde sie eingeweiht. Sie übersteht Brandschäden und wird 2002, als die Fundamente der Kirche ins Wanken geraten, mit einem Staubschutzgehäuse umgeben. Temperatur und Belüftung werden im Innern des Gehäuses messtechnisch erfasst. Gabriele Alt-Placzek erhält den Auftrag, sie regelmäßig zu spielen, damit die pneumatische Traktur beweglich gehalten und die Spielbarkeit des Instruments erhalten bleibt.
Im Jahr 2003 findet noch einmal ein Festakt anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens statt. Das in dieser Ausgabe gedruckte Gedicht von Margot Scharpenbeg erinnert daran. Pfarrer Rademacher spricht in der Festschrift anlässlich des 100jährigen Bestehens davon, "dass es Mut machen möge auf das Unmögliche hinzuarbeiten: Die Instandsetzung der Kirche mit einer Orgel, die wieder zum Lobe Gottes und zur Freude der Menschen erklingen möge".
Am 8. und 11. Dezember 2005 wird die Orgel zum letzten Mal von Gabriele Alt-Placzek und Claudia Seifert in der Pfaffendorfer Kirche gespielt.
Frau Seifert erinnert sich, dass sie Robert Schumanns 3. Fuge aus „6 Bach Fugen Op. 60“ zur Einweihung 1994 gespielt habe. Sie spielt sie auch jetzt zum Schluss, zusammen mit J.S. Bachs "Da Jesus an dem Kreuze stand" (BWV 621), Harald Genzmers Largo aus „18 kleinen Stücken für Orgel", Theodor Kirchners "Pocolento A-moll" aus "Lyrische Blätter Opus 89 Heft 3“ und Christian Finks "Festpostludium D-Dur Opus 73 Nr. 5“.
Das Innenleben der Orgel, Pfeifen, Windladen und die pneumatische Traktur werden bei der Firma Peter in Köln gelagert. Die Windladen, auf denen die Pfeifen stehen, die 1249 Lederbälge müssen trocken gelagert werden, die Pfeifen in besonderen Gestellen. Herr Kötschau, Mitinhaber der Firma Peter, leitet verantwortlich den Ausbau und spricht von unersetzbarem Wert. Der Vertrag mit der Firma ist auf unbestimmte Zeit geschlossen. Man rechne mit ungefähr zehn Jahren. Motor und Gebläse bleiben im Gehäuse, das nach wie vor in der schwarzen plastikbezogenen Holzkonstruktion steht. Nie wieder werde die Kirche ein Instrument von solcher Güte besitzen, wenn es verloren ginge, so Herr Kötschau. Von den gespielten Orgelmusiken soll eine DVD hergestellt werden.

Edeltraud Retzlaff in Kontakte 134
 

 

 
Schäden an der Pfaffendorfer Kirche schlimmer als erwartet
Die Kirche steht jetzt auch förmlich unter Denkmalschutz

Ende April dieses Jahres hat der vom Koblenzer Landgericht beauftragte Beweisgutachter (Prof. Katzenbach aus Darmstadt) seine Arbeiten zur Entnahme von Bodenproben unter dem Gebäude abgeschlossen. Hierzu wurden Bohrkerne aus dem Untergrund entnommen, um weitere bodenmechanische Untersuchungen vornehmen zu können.
Nach Abschluss dieser Arbeiten ist im Mai der Innenraum des Kirchengebäudes komplett eingerüstet worden. Nunmehr können die Rissschäden im Bereich der Kuppel unmittelbar in Augenschein genommen werden.
Im Laufe des Juli ist eine erhebliche Zunahme der Risse festgestellt worden. Vorausgegangen war das Abplatzen eines etwa ziegelsteingroßen Brockens aus einer Gewölbestrebe über der Wand mit den Ehrentafeln (süd-westlicher Pfeiler). An verschiedenen Stellen wurde im August die Kuppel auf das Gerüst abgestützt. An der Fassade zur Emser Straße wurden Verschiebungen an den Steinen festgestellt und mit Hilfe einer mobilen Arbeitsbühne durch Vernadeln und Verkeilen gesichert. Auch die Außentreppe zum Glockenturm hat erhebliche, irreparable Bauschäden. Die Treppe ist notdürftig abgestützt und gesperrt worden und muss komplett erneuert werden. Diese festgestellten Schäden können die Sanierung des Gebäudes verteuern. Daher gibt es Anstrengungen, auf eine Beschleunigung des Verfahrens hinzuwirken. Das im Rahmen des beantragten Beweissicherungsverfahrens zu erstellende Beweisgutachten muss endlich fertig gestellt und vorgelegt werden.
Zur Feststellung der Entwicklung der Risse sind vom Gerüst aus mehrere Messeinrichtungen angebracht worden. Die Auswertung dieser Beobachtungen soll in einem statischen Gutachten Anfang nächsten Jahres vorgelegt werden. Wegen der künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung unserer Kirche und zur Förderung von Geschichtsbewusstsein und Heimatverbundenheit ist mit Unterschutzstellungsbescheid vom 24. Mai 2005 die Kirche unter Denkmalschutz gestellt. Veranlasst wurde dies in erster Linie durch das Landesamt für Denkmalpflege in Mainz. Auf Grund der besonderen Bedeutung der evangelischen Kirche Pfaffendorf zählte sie bereits vorher schon wegen der gesetzlichen Vorgaben als zu schützendes Baudenkmal. Dieses ist mit dem Bescheid lediglich noch einmal näher begründet worden.

Wolfram Gebel in Kontakte 133

 
Sachstand Pfaffendorfer Kirche
Seit über einem Jahr können in der Pfaffendorfer Kirche überhaupt keine Gottesdienste und Feierlichkeiten mehr stattfinden. Bis dahin ging man davon aus, dass die Setzungen - in Folge der Arbeiten an der Stabilisierung des Untergrundes Ende 1999 - zum Stillstand gekommen waren. Unter diesen Gegebenheiten waren einzelne Veranstaltungen vertretbar. Auch eine weitere eingeschränkte Nutzung wäre verantwortbar gewesen. Parallel wurde regelmäßig beobachtet, ob Risse und Messpunkte sich veränderten. Im Laufe des Frühjahres 2003 wurde eine erneute Zunahme der Setzungen beobachtet. Nun konnte von einem Stillstand der Bewegungen nicht mehr ausgegangen werden. Es ist aus fachtechnischen und haftungsrechtlichen Gründen nicht verantwortbar, die Kirche für öffentliche Veranstaltungen zu nutzen. Zur besseren Einschätzung der Einsturzgefährdung wird derzeit die Schiefstellung von Gebäudeteilen vermessen. Eine statische Untersuchung der Gebäudemauer mit den beiden Treppenhauserkern ist in Auftrag gegeben worden. Wie bereits berichtet, ist Anfang 2002 ein Antrag zur Beweissicherung bei Gericht gestellt worden, da die Schäden im Anschluss an eine Baumaßnahme aufgetreten waren. Mitarbeiter des zur Erstellung des Gutachtens bestellten Grundbausachverständigen Prof. Dr.-Ing. Katzenbach haben sich erstmals im Juli 2003 ein Bild von den Örtlichkeit gemacht. Anfang Dezember 2003 haben sie die Bohrkerne in Augenschein genommen, die im Auftrag der Kirchengemeinde an zwölf verschiedenen Stellen im Bereich der Kirche Pfaffendorf gezogen worden waren. Seitens der Kirchengemeinde und ihrer Rechtsvertreter wird alles unternommen, um zu einer schnellstmöglichen Gerichtsentscheidung zu kommen. Die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Kirche können frühestens beginnen, wenn ein rechtskräftiger Gerichtsbeschluss zum Beweissicherungsverfahren vorliegt. Wie bei allen Gebäuden, so nagt auch an unserer über 100 Jahre alten Pfaffendorfer Kirche der Zahn der Zeit. Daher sind jetzt schon Arbeiten zum Erhalt der Bausubstanz notwendig, wie die Entfernung von Pflanzen von Kirchendach und Turmvorsprung und das Abdichten des Daches. Der Förderverein vermittelte die Hilfe der freiwilligen Feuerwehr Ehrenbreitstein, damit der Umfang der Arbeiten abgeschätzt werden konnte. Einige dieser Maßnahmen am Turm sind bereits ausgeführt worden, wie durch das aufgestellte Gerüst beobachtet werden konnte. Weitere Reparaturarbeiten am Dach werden in den nächsten Monaten ausgeführt. Da es als unbefriedigend empfunden wird, dass unsere Pfaffendorfer Kirche in der Dunkelheit nicht mehr wahrnehmbar ist und innerhalb der rechtsrheinischen Stadtsilhouette verschwindet, wurde überlegt, welche Verbesserungen erreicht werden könnten. Hier hat dankenswerterweise der Förderverein die Initiative ergriffen und mit Unterstützung des örtlichen Stromlieferanten für die Außenbeleuchtung unserer Kirche gesorgt, was hoffentlich bereits positiv aufgefallen ist.
aus Kontakte 125
 
Sorgenkind unserer Gemeinde
bleibt die fast hundertjährige Mutterkirche in der Emser Straße. Nachdem sie beim Kanalbau 1986 schwerste Schäden davongetragen hatte, wurde nach einem Brand 1997 wiederum eine Renovierung erforderlich. Hervorgerufen durch einen zunächst nicht bemerkten Wasserrohrbruch unter der Kirche senkte sich eine Außenwand ab. Der Versuch, mit Betoninjektionen den Boden zu verbessern, brachte keinen Erfolg. Die Experten stehen vor einem Rätsel. Zur Zeit gibt es keinen Plan zur Rettung der Kirche, aber es wird daran gearbeitet! Für die Gemeindeglieder im Talbezirk bedeutet dies, dass für die nächsten Jahre alle Veranstaltungen verlegt werden müssen.

© Gemeindebericht zur Synode 2000 Bettina Rohrbach

 
Instandsetzung Evangelische Kirche Pfaffendorf

   

   
   
So wie auf den Bildern hier sieht sie jetzt aus, die zerberstende und mit vielen Rissen versehene Kirche in Pfaffendorf. Stützpfeiler in Balkenstärke versuchen, die angebauten Seitentüren an das Kirchenschiff zu drücken. Sie versperren den Bürgersteig, so dass Fußgänger ausweichen und die gegenüberliegende Straßenseite benutzen müssen. Dicke Stahltrossen führen durch die Fenster nach innen, um die sich absenkenden Teile an den Mittelteil der Wendeltreppe zu binden. Im Innern der Kirche: Risse bis in das Gewölbe. Was war geschehen? Schon die Schrift zum 25-jährigen Bestehen der Kirche, berichtet, dass die Bauarbeiten 1901 unter Leitung des Koblenzer Architekten Erhardt Müller nicht ohne große durch die "Beschaffenheit des Baugrundes veranlasste Schwierigkeit" begonnen wurden. Am 14. Dezember 1902 wird sie eingeweiht, als erste von Anfang an evangelische Kirche in Koblenz. Kaiserin Augusta stiftete zu ihrer Einweihung eine silberbeschlagene Altarbibel mit der eigenhändigen Inschrift:" Evgl. Joh. 6,69: Und wir haben geglaubt und erkannt, dass du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Auguste Viktoria J. Reg.". Die Orgel von Walcker, Ludwigsburg, wird in der Festschrift mit 5.000 M Anschaffungskosten angegeben. Zwei Weltkriege hat die Kirche seitdem überstanden. Während des ersten Weltkrieges wird sie ihrer Glocken und Teile ihrer Orgel beraubt. Sie werden zur Herstellung von Geschützen und Geschossen gebraucht. Die Kirche übersteht auch den zweiten Weltkrieg, obwohl Druckwellen der Bombardierung die Kirchenfenster zerstören und Teile des Daches abdecken. Von Himmelfahrt 1947 an kann die Kirche wieder für Gottesdienste benutzt werden. Auf alten Fotos sieht man eine beschaulich am Ortsrand gebaute Kirche, viele der anliegenden Häuser sind noch gar nicht entstanden. Nach dem Krieg liegt sie auf einer Insel zwischen Brückenzufahrt und zwei Bundesstraßen. Sie ist umgeben von starkem Verkehrsaufkommen. 1969 ist eine Renovierung notwendig. Ihr Abriss wird erwogen, aber das Presbyterium entscheidet sich für die Erhaltung. Ostern 1976 kann ein Festgottesdienst mit drei neuen Bronzeglocken gehalten werden. 1977 zeigt sich, dass die Schäden an der Orgel irreparabel sind. 1987 spitzt sich die Lage erneut dramatisch zu. Im Zusammenhang mit Kanal- und Dämmarbeiten in der Emser Straße zeigen sich Risse im Gewölbe. Wieder wird für den Erhalt der Kirche gestimmt. Eine Spenden- und Sammelaktion unter katholischen und evangelischen Christen ermöglicht mit 85.000,00 DM Spenden den Erhalt der Orgel. Am 13. März 1994 kann sie wieder in den Dienst gestellt werden. Doch die Hiobsbotschaften von dieser Kirche sind noch nicht zu Ende. Ein Kurzschluss in einem elektrischen Sicherungskasten verursacht 1997 einen Brand, der Altargerät vernichtet, die Orgel und das neugotische Gewölbe beschädigt. Im September 1998 sind die Schäden wieder behoben. Doch was ist jetzt verantwortlich für den desolaten Zustand der Kirche? Begonnen hatte es bereits 1998 mit einem Wasserschaden. Ein unbemerkter Rohrbruch hatte viele Kubikmeter Wasser in das Fundament laufen lassen. Eine Firma wird mit der Reparatur beauftragt. Es wird Zement in den Untergrund gepumpt. Doch kurz darauf zeigen sich neue Risse im Bauwerk, die jetzt offensichtlich zum Stillstand gekommen sind. Gutachten, Untersuchungen des Baugrundes durch Bohrungen, Versicherungsfragen und ein Beweissicherungsverfahren haben noch zu keiner Entscheidung führen können. Die Komplettsanierung der Kirche mit Auffangung im Untergrund soll 2 bis 2,25 Millionen Euro kosten. Auch bei einem für die Kirche positiv ausgehenden Rechtsstreit würden gewaltige Sanierungskosten übrig bleiben. Die Entscheidungen stehen noch aus.

Edeltraut Retzlaff / Kontakte 117


Wie geht es weiter mit Kirche und Orgel der ev. Kirche in Pfaffendorf?
Eike Kurz, stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer des Fördervereins, berichtet von der Vorstandssitzung am 14. März 2002:
Ziel ist es nach wie vor, die Kirche als Gotteshaus, Versammlungsort, Konzert- und Vortragsraum, als Jugend- und Seniorenbegegnungsstätte, als Raum zum Ausruhen und Nachdenken für alle Christen zu erhalten. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Erhalt der Orgel. Die Orgelbauer Oberlinger und Dr. Rodland aus Windesheim haben sie in Augenschein genommen, gespielt und kommen zu dem einhelligen Urteil, dass es sich um ein interessantes und schützenswertes Instrument handelt. Sie stammt aus der Werkstatt des renommierten Orgelbauers Walcker, der Standards im Orgelbau setzte. Sie ist vom Stil- und Musikdenken her der Zeit der ausklingenden Romantik verhaftet. Momentan steht sie geschützt durch einen Umbau (siehe Foto) in der renovierungsbedürftigen Kirche. Ein Hygrometer im Innern zeigt an, ob die Voraussetzung für den Verbleib in diesem Behältnis gegeben ist.
 

Die Orgel könnte in der Kirche den Renovierungsplan überstehen, wenn die Luftfeuchtigkeit in ihrem Behältnis 50 bis 75 % beträgt, wenn sie vor Staub geschützt wird, wenn sie regelmäßig, d. h. einmal in der Woche, gespielt wird und wenn ihre Verweildauer im Behältnis nicht länger als fünf bis sechs Jahre beträgt. Lauter „Wenn“ und „Aber“. Dennoch Schwierigkeiten, die durchaus lösbar sind. So könnten die horrenden Kosten in Höhe von 50 bis 60.000 Euro für zweimaligen Ab- und Aufbau eingespart werden. Am wichtigsten ist natürlich ihr Erhalt für diese Kirche. Eine Entscheidung, die für die nächste Generation getroffen werden muss.
Ein Aufbau in einer anderen Kirche, und es gibt bestimmt Interessenten dafür, würde den Verlust des Instrumentes für die Pfaffendorfer Kirche bedeuten. Dieter Rumpenhorst, der Architekt, der zur Zeit maßgeblich an den Überlegungen zur Wiederherstellung der Kirche beteiligt ist, bestätigt, dass eine Staubschutzwand um die Orgel herum ihren Verbleib in der Kirche sichern würde. Die meisten Arbeiten, die Dreck und Staub verursachen, fänden bei der Restaurierung der Kirche im Außenbereich statt. Er spricht von einer Bauzeit von fünf Jahren.
Noch aber hat das Gericht das Wort. Werner Hanhart, der die Kirche als Rechtsanwalt vertritt, bestätigt, dass nach Abschluss des Beweissicherungsverfahrens mit der Bautätigkeit begonnen werden könnte.

Edeltraud Retzlaff Kontakte 118

   
Für die Erhaltung der Pfaffendorfer Kirche hat sich ein Förderverein gegründet.

 

   

zurück zu Kirchen und Gemeindezentren